Der Girls´ and Boys´ Day

Am 27.04.2023 fand wieder der Girls‘ and Boys‘ Day, der Zukunftstag der Schüler*innen von der 5. – 9. Klasse, statt. An diesem Tag hatten sie die Möglichkeit, in Berufe hereinzuschauen, die sie interessieren und später vielleicht auch ausüben möchten.

Wir haben ein paar Schüler*innen interviewt und gefragt, was sie am diesjährigen G&B Day oder an einem der vergangenen Jahre gemacht haben.

Juliana, Eb

LeWolfGäng: Wo warst du am G&B Day?

J: Ich war in der Handwerkskammer.

LeWolfGäng: Was hast du dort gemacht?

J: Ich habe mir einen Vortrag angehört und anschließend ein kleines Windrad gebaut.

LeWolfGäng: Hast du dabei was gelernt- und wenn ja, was?

J: Ja, ich habe gelernt, wie Windräder funktionieren.

LeWolfGäng: Und hat es dir insgesamt gefallen?

J: Ja, es hat Spaß gemacht.

LeWolfGäng: Denkst du denn, es wäre sinnvoll, den G&B Day weiterhin stattfinden zu lassen?

J: Auf jeden Fall, er bietet die Möglichkeit erste Einblicke in bestimmte Berufe zu bekommen, für die man sich interessiert. Allerdings sind einige Berufe ausgenommen, weil man, um in die Berufe „rein zu riechen“, ein bestimmtes Alter erreicht haben (z.B. für den G&B Day in der Grundschule musste ich mindestens 9.Klasse sein) oder schon im Studium sein muss (z.B. beim „Reinriechen“ in den Beruf des Arztes). Aber für die meisten Berufe, gerade bei den Berufen, bei denen eine Ausbildung reicht, bietet er sehr gute Möglichkeiten.

 

Emilia H., 9a

LeWolfGäng: Wo warst du am G&B Day?

EH: Ich war beim Desy.

LeWolfGäng: Was musstest du dort machen?

EH: Ich habe vor allem hinter die Kulissen des Desy geblickt. Außerdem habe ich mir Vorträge angehört und bei Experimenten zugeguckt – selber durfte ich nicht so viel machen, da es sich oft um Experimente mit hochgiftigen Chemikalien handelte.

LeWolfGäng: Könntest du dir die Arbeit am Desy als deinen zukünftigen Beruf vorstellen?

EH: Nein.

LeWolfGäng: Hat es sich denn trotzdem gelohnt, dort gewesen zu sein?

EH: Größtenteils ja, auch wenn es ein bisschen kompliziert war und man vieles nicht selber machen durfte.

LeWolfGäng: Wie ist deine Meinung zum G&B Day insgesamt? Findest du ihn sinnvoll?

EH: Ja.

 

Sarah K., 8e

LeWolfGäng: Wo warst du am G&B Day?

SK: Ich war bei der IT-Firma Inovex.

LeWolfGäng: Was hast du dort gemacht?

SK: Ich habe einen Roboter programmiert.

LeWolfGäng: Was hast du dabei gelernt?

SK: Ich habe gelernt, wie man einen Roboter programmiert.

LeWolfGäng: Kannst du dir vorstellen, diesen Beruf später auszuüben?

SK: Weiß ich nicht, aber ich will es nicht ausschließen.

LeWolfGäng: Hat dir der G&B Day dieses Jahr Spaß gemacht?

SK: Ja.

 

Sarah R., 8e

LeWolfGäng: Wo warst du am G&B Day?

SR: Ich war an der Heidewegschule in Appen.

LeWolfGäng: Was hast du dort gemacht?

SR: Ich war in der Verwaltung.

LeWolfGäng: Was hast du dabei gelernt?

SR: Ich habe den Alltag im Büro von der Schule kennengelernt.

LeWolfGäng: Kannst du dir vorstellen, diesen Beruf später auszuüben?

SR: Eher nicht, aber irgendwie schon…

LeWolfGäng: Hat dir der G&B Day dieses Jahr Spaß gemacht?

SR: Ja, das hat er.

 

Hans M., 9d

LeWolfGäng: Wo warst du am G&B Day?

HM: Beim Rathaus der Gemeinde Halstenbek.

LeWolfGäng: Was habt ihr dort gemacht?

HM: Wir haben einen Einblick in die Funktionsweisen des Berufs der Verwaltungsfachangestellten bekommen und an einer Bauverwaltungssitzung teilgenommen – und es gab ein gemeinsames Gespräch der Boys´ und Girls´ Day-Teilnehmer*innen und Jan Krohn. Außerdem haben wir eine Rathaus-Rallye gemacht.

LeWolfGäng: Hat dir das gefallen?

HM: Ja, es war sehr interessant. Die Betreuer*innen haben ihre Aufgabe zudem auch sehr gut gemacht.

LeWolfGäng: Was hast du gelernt?

HM: Wie kompliziert die Straßenbauplanung ist.

LeWolfGäng: Kannst du dir denn vorstellen, selbst einmal im Rathaus zu sitzen?

HM: Kommt darauf an, was ihr unter „im Rathaus sitzen“ definiert. Da ich ja schon im Jugendbeirat bin, sitze ich ja sozusagen gelegentlich im Rathaus. Ich könnte mir auch vorstellen, darüber hinaus in der Kommunalpolitik tätig zu werden. Später als Verwaltungsfachangestellter zu arbeiten, halte ich jedoch eher für unwahrscheinlich.

LeWolfGäng: Was hältst du denn vom G&B Day im Allgemeinen? Hältst du ihn für sinnvoll?

HM: Ob man sich nun vorher schon in dem Beruf auskennt, zu dem man den G&B-Day hat, ist nicht so wichtig, ich denke, es kann sehr hilfreich sein für eine*n Jugendliche*n jeden Alters, schon frühzeitig Berufserfahrungen zu sammeln, gerade da sich ja viele Schüler*innen selbst kurz vor ihren Schulabschlüssen noch nicht darüber Klaren sind, was sie arbeiten wollen. Es kann außerdem ein besseres Verständnis zum Thema „Geschlechterungleichheit“ in Deutschland schaffen.

 

Leiv G., 5d

LeWolfGäng: Wo warst du am G&B Day?

LG: Am G&B Day war ich in der Staatsanwaltschaft Hamburg.

LeWolfGäng: Was hast du dort gemacht?

LG: Es wurde uns erklärt, wie man einen Fall löst. Danach wurde uns noch gezeigt, was für Waffen die Täter dabei haben und wie sie die verstecken.

LeWolfGäng: Was hast du dabei gelernt?

LG: Ich habe gelernt, dass der Staatsanwalt die Meinung des Staates vertritt und der Rechtsanwalt die Meinung des Mandanten.

LeWolfGäng: Kannst du dir vorstellen, diesen Beruf später auszuüben?

LG: Ja, das könnte ich.

LeWolfGäng: Hat dir der G&B Day dieses Jahr Spaß gemacht?

LG: Ja.

 

Anonym

LeWolfGäng: Wo warst du am G&B Day?

A: Bei einem Recycling-Unternehmen.

LeWolfGäng: Was habt ihr dort gemacht?

A: Wertstoffe sortiert.

LeWolfGäng: Was hast du dabei gelernt?

A: Welche Wertstoffe für unsere Gesellschaft wichtig sind und wie sie wieder Gebrauch finden können.

LeWolfGäng: Kannst du dir den Beruf für später vorstellen?

A: Nein, er wäre für mich auf Dauer langweilig.

LeWolfGäng: War der Tag trotzdem interessant für dich?

A: Ja.

LeWolfGäng: Ist der G&B Day sinnvoll?

A: Ja, auf jeden Fall!

Allen interviewten Schüler*innen (7 von 7) gefiel ihr G&B Day

Alle (6 von 6) befragten Schüler*innen haben beim G&B Day etwas Neues gelernt

1/3 (2 von 6) der befragten Schüler*innen könnten sich den Beruf, den sie beim G&B Day kennengelernt haben, als ihren zukünftigen Beruf vorstellen

1/3 der befragten Schüler*innen sind noch unschlüssig, ob sie sich den Beruf momentan als ihren zukünftigen Beruf vorstellen können

1/3 der befragten Schüler*innen können sich den Beruf aus momentaner Sicht nicht (mehr) vorstellen

Alle (4 von 4) befragten Schüler*innen finden den G&B Day sinnvoll.